Gottesdienst zu Buß- und Bettag

Gottesdienst zu Buß- und Bettag

Gottesdienst zu Buß- und Bettag

Mittwoch, 20. November 2024, 10:30 Uhr
Ev. Weihnachtskirchengemeinde, Haselhorster Damm 58, 13599 Berlin
Pfarrer i. E. Frank Bürger, Orgel: Barbara Herrberg, Lektor: Karsten Grüneberg

Der Buß- Bettag wird auch in diesem Jahr ein Angebot für Schüler:innen sein. Wir werden uns in der Bernd-Ryke-Grundschule darauf vorbereiten. Wieder haben wir damit Kinder in  der Schule. Wir laden am 20. November  um 10.30 Uhr dazu ein, wie jedes Jahr.

Auch in diesem Jahr sind natürlich die Kitakinder eingeladen.

Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christen ein Tag der Besinnung. Sie denken nach über eigene Fehler, über das, was im Leben schiefläuft. Gebetet wird an diesem Tag vor allem für den Frieden und die Versöhnung der Menschen. Auch die Kinder sind angesprochen und eingeladen.
Der Buß- und Bettag ist für evangelische Christen ein Tag der Besinnung. Sie denken nach über eigene Fehler, über das, was in der Kirche und Politik schiefläuft. Der protestantische Feiertag wurde 1532 in Straßburg offiziell eingeführt. Bis 1995 wurde an diesem Tag in Deutschland nicht gearbeitet.

Dennoch hat dieser Feiertag immer noch Bedeutung. In vielen Gemeinden finden Andachten am frühen Abend statt, an denen auch Berufstätige teilnehmen können. Gebetet wird an diesem Tag vor allem für den Frieden und die Versöhnung der Menschen.

Gemeinsame Bußzeiten waren schon in der Antike bekannt. Theologisch sind sie dreifach begründet. Zunächst als Tage des fürbittenden Eintretens der Kirche für die Schuld der Gläubigen vor Gott. Dann soll die Kirche an den Bußtagen ihre Wächterfunktion den Sünden der Zeit gegenüber ausüben. Und schließlich sollten Bußtage dem einzelnen dazu dienen, sein Gewissen vor Gott zu prüfen. In Rom gab es zum Beispiel die „feriae piaculares“, die Not und Kriegsgefahr abwenden sollten.

Es ist immer wieder gut generationenübergreifen sich in der Kirche zu treffen und nachzudenken.

 

Im Mittelalter gab es zweierlei Bußtage: Die einen wurden bei Bedarf von der Obrigkeit angeordnet, die anderen, die Quatembertage etwa, ergaben sich aus der kirchlichen Ordnung. Beide wurden von der evangelischen Kirche aufgenommen und fortgeführt. Den ersten Bettag feierte sie, auf kaiserliche Anordnung hin und wegen der dort damals als „Türkengefahr“ interpretierten Situation, im Jahr 1532 in Straßburg.         Frank Bürger 

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